Der 5. April stand ganz im Zeichen des über 3.000 Meter hohen Vulkans Shivluch und des Erreichens der Asphaltstraße. Wir verabschiedeten uns frühmorgens von Vitali in seiner Versorgungshütte, die er vier Monate lang alleine bewohnt, um seinen Streckenabschnitt und den Diesel für die Versorgungsschneeraupen zu beaufsichtigen. Die dann folgende Strecke war eine gut erkennbare, aber nicht gewartete Winterstraße. Wieder ragten viele Äste in die Strecke hinein, die einige deutliche Spuren am Lack der Amaroks hinterließen. Nach einem ausgedehnten Frühstück in guter Sichtweite zum Vulkan erreichten wir am Nachmittag den Eingang des Militärgeländes, das wir in den letzten zwei Tagen durchquert hatten. Kurz danach fuhren wir seit Anadyr zum ersten Mal wieder auf einer richtigen Winterstraße. Es war schon ein seltsames Gefühl, aus den Amaroks zu steigen ohne gleich im tiefen Schnee zu versinken. Unsere Schaufeln und die Eisstange hatten damit endlich ausgedient. Wir erhöhten den Reifendruck und erreichten am Abend Klychi, wo wir bei einem ausgiebigen Abendessen das Erreichen der Asphalt- und Geröllstraße feierten.