Auch -18 °C in der Nacht hielten einige Teammitglieder nicht davon ab, sich draußen in ihre Schlafsäcke zu legen. Die Strecke führte anschließend mehrere Stunden lang durch sehr dichte Birkenwälder, in denen es manchmal nur um wenige Zentimeter ging, manchmal aber auch die Säge zum Einsatz kommen musste. Der Schnee bedeckte einige Bäume auf sehr bizarre Weise und man fühlte sich in einem von der Natur gesteckten Off Road-Parcours. Gegen Mittag musste eine abgerissene Schraube am Vorderrad gewechselt werden und wir nutzten die Pause, um mit dem Sturmkocher Schnee zu schmelzen. Nach einiger Zeit stießen auch die drei begleitenden Schneeraupen zu uns, die in den dichten Birkenwäldern so ihre Probleme hatten, und wir stellten uns mit allen Fahrzeugen zu einem Gruppenfoto auf. Gegen Abend tauchten die ersten Vulkane am Horizont auf, für die Kamchatka so berühmt ist. Wie immer in den letzten Tagen hatten wir auch dieses Mal einen grandiosen Sonnenuntergang. Um Mitternacht erreichten wir den letzten Versorgungsposten auf unserer Geländeroute, wo wir zügig unser Nachtlager aufschlugen.