Die Nacht war sternenklar und die Temperatur sank auf -26 °C. Das Naled-Eis war jetzt etwas besser befahrbar und wir versuchten einen Amarok nach dem anderen ans Ufer zu ziehen, welches ca. zwei Kilometer entfernt war. Unendlich lange dauerte dieses Abschleppen, so dass wir erst gegen Nachmittag weiter Richtung Ivanka fahren konnten. Doch 50 Kilometer vor dem Ort - mehrere vorbeifahrende Skidoofahrer hatten uns bereits auf die Gefahr hingewiesen - brachen die Schneeraupen und die Amaroks an zwei kleinen Bächen ein. Eine Schaufelaktion bis in die Nacht hinein brachte nur wenige Meter Fortschritt, so dass wir uns entschieden, auch diese Nacht in den Fahrzeugen zu verbringen. Dabei bewährte sich immer wieder das dehydrierte Essen von Extrem Food. Alle vier Sorten, die wir dabei haben, sind zwar jetzt hinlänglich bekannt, aber nach wie vor sehr beliebt, da sehr energiehaltig und schnell zubereitet. Immerhin entschädigte uns ein herrlicher Sonnenuntergang ein wenig für die Strapazen der vergangenen zwei Tage.