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11.02.2013  

Der vierte Expeditionstag begann gleich mit einer schlechten Nachricht. Die in der Werkstatt geschweißte Kupplung von Andrews Amarok hielt gerade einmal 50 Kilometer durch, dann machte sie sich erneut durch starken Kupplungsgeruch bemerkbar. Die Entscheidung fiel schnell: Die Strecke ist einfach zu hart, wir brauchen eine komplett neue Kupplung. Deshalb fuhren die anderen Amaroks alleine weiter nach Irkutsk, während Andrew in die Werkstatt nach Jekaterinburg zurückkehrte, um eine eigens aus Moskau eingeflogene neue Kupplung einzubauen.

Mittlerweile haben die beiden verbliebenen Amaroks Sibirien erreicht. Die Straßen hier sind spürbar leerer, es sind fast nur noch LKWs unterwegs. Ab und zu wurden wir von der Polizei angehalten, zu beanstanden gab es aber nichts – die Polizeibeamten waren einfach nur neugierig auf uns und die Autos. Bei -15 Grad und Schneefall erreichten wir mitten in der Nacht unser Etappenziel Omsk.