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17.03.2013  

In der Nacht vom 16. auf den 17. März kamen wir in dem kleinen Ort Ust-Belaya an, der am Anadyr-Fluss liegt. Die örtliche Verwaltung führte für uns am Vormittag ein Theaterstück auf und lud das ganze Dorf dazu ein. Die drei Amaroks, die vor der Turnhalle geparkt waren, wurden sofort von der Bevölkerung umringt und manche Jugendliche fuhren auf den Trittbrettern der Amaroks mit durchs Dorf. Am Nachmittag ging es auf dem Fluss weiter Richtung Westen nach Markovo. Die Strecke war zwar gut erkennbar, aber von mehreren offenen Flüssen durchzogen. Die konnten wir aber ohne Probleme durchqueren. Mehrmals trafen wir auf Eisfischer, die stundenlang vor ihrem Loch im etwa ein Meter dicken Flusseis ausharren. Am Abend trafen wir wieder auf das vorausgefahrene Schneeraupenteam und genossen gemeinsam ein warmes Abendessen. In der Nacht wurde die Spur aufgrund des Neuschnees schwerer zu befahren und wir erreichten Markovo erst um zwei Uhr morgens.