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Am 7. Februar 2014 werden die XXII. Olympischen Winterspiele in Sotchi offiziell eröffnet. Auf den Tag genau ein Jahr vorher startet am 7. Februar 2013 in Moskau die „Amarok Polar Expedition“, die den olympischen Geist in den fernen Osten Russlands bringen wird. Knapp 70 Tage später, am 14. April will das internationale Team seinen Zielort, die Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski auf der Halbinsel Kamtschatka, erreichen.

Die 16.000 Kilometer lange Strecke wird die längste Tour sein, die je ein Team mit Fahrzeugen in einer Richtung in Russland absolviert hat. Die Strecke führt durch die am wenigsten erforschten Regionen im fernen Osten des russischen Riesenreiches. Mit drei umgebauten Volkswagen Amaroks werden das neunköpfige Expeditionsteam, davon acht Russen und ein Deutscher, mehrfach den Polarkreis in dem unwegsamen Gelände überqueren. Knapp zehn Wochen haben der Expeditionsleiter Alexey und sein Vertreter Rainer Zietlow für die Strecke von Moskau bis Petropawlowsk-Kamtschatski über Jakutsk, Pewek und Anadyr einkalkuliert. Dabei wird die „Amarok Polar Expedition“ erstmals einen Teil des Korjaken-Plateaus und des Sredinny-Höhenrückens in Kamchatka befahren und damit einen neuen Rekord fuer Guinness World Records aufstellen. Straßen gibt es dort nicht. Die Amaroks sind deshalb mit speziellen „Bigfoot-Reifen“ für Fahrten durch Tiefschnee und für Temperaturen bis -50° C ausgerüstet.

Der Name „Amarok“ bedeutet „Wolf“ in der Sprache der Inuit, jener indigenen Stammesvölker, die das weite Territorium zwischen dem Osten der Tschuktschen-Halbinsel und Grönland bewohnen. Der ebenfalls in dieser unwirtlichen Region beheimatete Amarok hat sich perfekt an die harten Lebensbedingungen und die extremen Temperaturen angepasst. Auch die Expeditionsfahrzeuge sind für Strecken jenseits ausgetretener Pfade gemacht und finden ihren Weg auch dort, wo es keine Straßen gibt. 

Die Amarok Polar Expedition ist die Fortsetzung der großen Amarok-Tour, die im Sommer 2011 von der russischen Enklave Kaliningrad bis nach Wladiwostok am Pazifik führte. Die „Amarok Polar Expedition“ wird im kalten russischen Osten nun die Wintertauglichkeit der Volkswagen Amaroks unter Beweis stellen.

Am 7. Februar 2013, wenn der Startschuss zur „Amarok Polar Expedition“ fällt, wird ein Abgesandter der Olympischen Winterspiele dem Team eine olympische Botschaft für die Menschen entlang ihrer Route übergeben. Im Gegenzug wird das Expeditionsteam Beispiele der kulturellen Vielfalt aus den entlegenen Winkeln im Fernen Osten Russlands mit auf ihre Reise zurück nach Sotchi mitnehmen. Ein dreiköpfiges Kamerateam des russischen Staatsfernsehens wird diese Begegnungen, aber auch die Herausforderungen dieser außergewöhnlichen Expedition an Mensch und Fahrzeug in mehreren Reportagen dokumentieren.